Windows 8 vor offiziellem Start bereits im Umlauf

Vor kurzem wurde bekannt gegeben, dass Microsoft Windows 8 kurz vor dem offiziellen Release bereits online aufgetaucht ist. Mittlerweile wird die neue Version des Betriebssystems schon an verschiedene Hersteller wie Asus und Co. ausgeliefert. Diese hätten damit eigentlich zu den Ersten gehören sollen, die die fertige Windows 8 RTM Version in den Händen halten dürfen. Allerdings weit gefehlt, denn bereits jetzt taucht die RTM BUILD 9200 Version von Windows 8 in zahlreichen Tauschbörsen auf.

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Für Endverbraucher erst am 15. August erhältlich
Zwar werden Hardware Hersteller schon jetzt von Microsoft mit Windows 8 beliefert, für den Endverbraucher wird es allerdings erst am 15. August offiziell erhältlich sein. Die Neuerungen dürften mittlerweile hinreichend bekannt sein, da im Vorfeld eine Beta-Version für alle Interessenten kostenlos zur Verfügung stand. Die größte Neuerung bei windows 8 bezieht sich sicherlich auf die Block-Oberfläche, die das System weitestgehend mobileren Betriebssystemen angleicht. Das Bedienkonzept eignet sich vor allem auch für Tablet-PCs sehr gut und soll damit die Lücke zu Windows Phones schließen.
Anstatt die gewohnte Deskoptoberfläche vorzufinden, darf man nun eine Oberfläche mit verschiedenen Kacheln bedienen, über die man auf die „Apps“ zugreifen kann. Wem das zu ungewohnt erscheint, der kann mit einem einfachen Klick auf „Desktop“ zur gewohnten Darstellung der Vorgängerversionen wechseln.

Windows 8 Vorführung von chip online:

Unterschiede zur Beta-Version
Zugegeben hat sich im Vergleich zu Vorab-Version nicht einmal all zu viel geändert. Bei der neuen BUILD 9200 verschwindet allerdings das Aero Glass Design von der Desktopobefläche, sodass das Gesamtbild etwas kontrastreicher wirkt. Wie sich Windows 8 durchsetzen wird, bleibt natürlich bis hierhin abzuwarten-

OEM Kopierschutz wird verschärft
Bei Windows 7 gelang es Hackern aus China, den Master Serial-Key eines nahmhaften PC-Herstellers zu stehlen. Diesen konnte die Hacker-Vereinigung zur Verbreitung bereits vorab aktivierter OEM-Versionen des Betriebssystems nutzen.
Bei Windows 8 will Microsoft jetzt strenger vorgehen und den Aktivierungsprozess erschweren. Die PC-hersteller müssen nun einen einzigartigen Key für jeden Rechner vorsehen, der auch im BIOS des jeweiligen Gerätes abgespeichert werden soll und somit wirklich an die Hardware gebunden ist.