Music on Demand – News & Updates

Die Konkurrenz unter den Music-on-Demand-Anbietern ist groß, weswegen die Provider laufend ihr Angebot ändern und neue Features entwickeln, um Kunden zu gewinnen und zu binden. Auch kürzlich gab es wieder einige Neuerungen bei den verschiedenen Musik-Streaming-Diensten.

Deezer führte das Internetradio mit dem Namen Flow für mobile Endgeräte ein, das personalisierbar ist. Anhand der persönlichen Musiksammlung eines Nutzers und seiner zuletzt angehörten Lieder erstellt Flow ein Radioprogramm aus Liedern, die dem individuellen Geschmack des Nutzers entsprechen. Sollte dennoch einmal ein Lied dabei sein, das dem Nutzer nicht gefällt, dann hat er die Möglichkeit, bis zu fünf Songs in der Stunde zu überspringen.

Flow ist für Deezer-Kunden kostenlos. Doch auch das generelle Radioangebot von Deezer wurde überarbeitet: Nun werden die Playlists eines Deezer-Nutzers mit denen des Betreibers verbunden und um Empfehlungen für Musik ergänzt. Das sogenannte Playlist Radio erlaubt es, bis zu sechs Titel in einer Stunde zu überspringen. Zudem haben Kunden der Tarife Premium- und Premium+ Zugriff auf eine Shuffle-Funktion.

Zusätzlich erlaubt Deezer es als weitere Neuerung seinen Kunden des Tarifs Premium+ nun auch, eine Deezer-App für Mac-Systeme zu installieren. Die App zeigt alle Lieder, Alben und Playlists an, die ein Nutzer bei Deezer angelegt hat. Gleichzeitig kann die Musik über die App auch verwaltet und zum Beispiel an andere Nutzer des Deezer-Dienstes versendet werden. Dabei erfolgt ein automatischer Scan der iTunes-Sammlung des Users, die automatisch in die Deezer-Bibliothek übertragen wird.

Doch auch der Dienst Wimp hat ein neues Feature im Angebot. Nachdem die Beta-Phase für das Streaming von Musik in einer verlustfreien Qualität beendet ist, steht nun für alle Nutzer ein Update bereit, das es erlaubt, den vollständigen Musikkatalog mit mehr als 23 Millionen Liedern in CD-Qualität anzuhören. Wimp HiFi ist in der Desktop-Version ebenso verfügbar wie in den iOS- und Android-Apps und ausgewählten internetfähigen Audiosystemen. Eine gute Übersicht der Marktlage finden Sie bei der Website „Musik Streaming Dienste“.

Der Musik-Streaming-Dienst Spotify arbeitet weiter daran, iTunes in Europa zu überholen. Das Unternehmen geht davon aus, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis Spotify mehr Geld erwirtschaftet als der iTunes Store von Apple. Unter anderem durch Partnerschaften mit Netzbetreibern kann ein hoher Nutzerzuwachs erreicht werden. Das Unternehmen Spotify agiert bereits auf 56 Märkten, wobei die Tendenz steigend ist.